Nutzer von Mac OSX Tiger, die noch nicht auf Leopard 10.5 oder Snow Leopard 10.6 umgestiegen sind, hatten bislang keine Möglichkeit in den Komfort des inkrementellen Backup-Systems Time Machine von Apple zu kommen. Als Time Machine-Ersatz lässt sich aber ein kleines Unix-Skript namens rsync verwenden.
Im Unix-Skript rsync kann man selbst festlegen, in welchen Zeiträumen einzelne Dateien, bestimmte Verzeichnisse oder die gesamte Festplatte auf ein externes Medium gesichert werden sollen. Genau wie Apples Time Machine kommt bei rsync das Inkrementalitäts-Prinzip zum Einsatz, d.h. es werden immer nur die aktuelleren bzw. zusätzlichen Dateien zu einem einmal erstellten Komplettbackup ergänzt. Dies spart Zeit und rsync erlaubt zudem festzulegen, wieviele Versionen einer bestimmten gesichert werden sollen.
Der einzige größere Nachteil gegenüber Time Machine besteht im Komfort der Anwendung. Dies fällt u.a. dabei auf, wenn gelöschte Dateien wiederhergestellt werden sollen. Hier bietet rsync keine komfortablen Time Tunnels wie Apples Timemachine, sondern die gewünschten Dateien müssen per Hand über den Finder zurückkopiert werden.
Wen diese Einschränkungen nicht stören, der sollte einen Blick auf folgendes ausführliches rsync-Tutorial werfen: . [ad#Google Adsense 468*60 All Ads]