Wer kennt das nicht? Immer wieder wird man bei verschiedenen Internetseiten nach seiner E-Mail Addresse gefragt. Egal ob man sich für einen Service registrieren will oder einfach nur beabsichtigt einen Newsletter zu abonnieren.
Am Ende besorgt man sich dann meist eine spezielle E-Mail Adresse von einem Freemail-Anbieter wie Google (Gmail), hotmail, Web.de (freemail.de), Yahoo oder GMX, die dann nur für Newsletter, Registrierungen und Anmeldungen verwendet wird.
Bezieht man darüber dann auch Newsletter, gehen diese meistens ungesehen in der Mailflut unter oder man schaut halt doch nicht so oft nach wie bei seiner Haupt-Email Adresse. Klar, weiterleiten ginge auch aber manchmal will man einfach nur Newsletter, Anmeldungen und dergleichen trennen und dann abrufen können, wenn man Zeit dazu hat.
Hier kommt ein interessanter kostenloser Dienst mit dem Namen Kill the Newsletter ins Spiel. Bei „Kill the Newsletter“ kann man ein E-Mail Postfach bekommen, das aus der Inbox einen Atom-Feed bzw. RSS-Feed erzeugt.
Also immer wenn eine neue Mail eingeht, wird ein nur zu diesem Postfach gehörender Feed-Eintrag erzeugt, den man den komfortabel über einen RSS-Feed Reader der Wahl abrufen kann. Es ist also so eine Art Email2RSS bzw Email2atom oder Email2feed Service, der speziell über den E-mail Eingang benachrichtigt.
RSS ist zwar nicht mehr gerade auf dem aufsteigenden Ast, seitdem Google den wohl bekanntesten und beliebtesten Online-Feed-Reader „Google Reader“ eingestellt hat aber die Technologie ist nach wie vor extrem hilfreich, wenn es darum geht aus verschiedensten Quellen Updates und News zu beziehen.
Und mit „Kill the Newsletter“ können dann nicht nur neue Blog-Einträge von sonoya.com per RSS abonniert werden (unbedingt mal ausprobieren!), sondern eben auch E-Mails in Feed-Einträge konvertiert werden und das ziemlich verlässlich.
Einziger Haken: Die E-Mail Adresse, die man von Kill the Newsletter bekommt, sollte man immer nur für einen Dienst benutzen. Sonst wird man später über per Feed zugespammt, was man ja eigentlich mit dem Separieren der E-Mails vermeiden wollte.
Das Ganze ist kostenlos und unter https://kill-the-newsletter.com abrufbar. Der Betreiber Leandro Facchinetti hat netterweise den Quelltext gleich auf Github mit veröffentlicht, so dass man sich – wenn man ausreichende Programmier- bzw. Installationserfahrungen hat – auch einen eigenen Kill the Newsletter Dienst aufziehen kann (https://github.com/leafac/www.kill-the-newsletter.com).